Vom 10. bis 12. Oktober findet in Ulm der dritte Brasilianisch-deutsche Workshop ⁿber den Austausch in den Bereichen Umweltforschung und -technologien statt. Die Veranstaltung wird wie die beiden vorangegangenen von Prof. Dr. Ernst Bayer, Institut für Organische Chemie der Universität Tübingen, und Prof. Dr. Raimundo Nonato Damasceno von der Universidade Federal Fluminense in Niter≤i, Brasilien, koodiniert.
Im Workshop stellen unter anderem deutsche und brasilianische Universitäten ihre gemeinsamen Forschungsaktivitäten und Lösungsansätze zu Umweltproblemen vor. Die Thematik wird durch weitere Vorträge von Umweltinstituten und -organisationen sowie Wirtschaftsfachleuten und Ministeriumsvertretern vertieft.
Der erste vorgesehene Themenschwerpunkt beschäftigt sich mit Produktionsmethoden in der Landwirtschaft und der Wiederaufforstung. Im Bereich Information, Kooperation und Bildung werden Konzepte zur Umwelterziehung und neue Informationssysteme angesprochen. Unter dem Thema Durchführung nachhaltiger Entwicklung geht es nicht nur um Recyclingprobleme in der Landwirtschaft und in der Industrie, sondern auch um Strategien zur Harmonisierung des sozio-ökonomischen Wandels mit bestehenden Umweltproblemen. Der Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung gilt der letzte Teil der Tagung. Europäische Erfahrungen mit abgestimmten Konzepten zur Entwicklung von Küstenregionen und das Pro und Kontra des Ökotourismus sind Kristallisationspunkte der Diskussion. Alle vorgestellten Projekte sind in Brasilien angesiedelt.
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